Überblick
1877 - 1894
Die erst 1877 fertig gestellte alte Kirche erwies sich als zu klein für die Bedürfnisse der ständig wachsenden Gemeinde in Katernberg.
1895 - 1896
Trotz der zum 1. Januar 1895 erfolgten Abgabe des Hilfspredigerbezirks Schonnebeck an die neugegründeten Gemeinden Kray und Stoppenberg stieg die Zahl der Gemeindeglieder in Katernberg bis zur Jahrhundertwende auf über 6.000 an
1897 -1898
Es zeigte sich, dass die alte Kirche nicht nur zu klein war, sondern auch durch den oberflächennahen Kohleabbau schon früh starke Bergschäden aufwies.
Zunächst wurde überlegt, die alte Kirche zu sanieren und zu erweitern. Das Presbyterium beauftragte den Architekten Carl Nordmann mit einer Prüfung dieser Idee. Dieser kam im Januar 1897 zu dem Ergebnis, die Sanierungs- und Umbaupläne zu verwerfen, den jetzigen Bau möglichst zu belassen und höchstens durch einen Neubau nach vorliegendem Entwurf zu erweitern.
1899 -1900
Am 6. Januar 1899 wurde von der großen Gemeindeversammlung der Bau der neuen Kirche beschlossen, der noch im selben Jahr genehmigt wurde. Trotz mancher Schwierigkeiten konnte dann am 13. Mai 1900 die feierliche Grundsteinlegung erfolgen.
1901
Im Sommer 1901 war der Neubau auch mit der Einrichtung im Inneren so weit vollendet, dass am 29. September 1901 das Fest der Einweihung gefeiert werden konnte.
Am 29. September 1901 wurde die neue Evangelische Kirche am Katernberger Markt in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.
Die Orgel ist ein Werk der um die Jahrhundertwende sehr angesehenen Orgelbauwerkstatt Wilhelm Sauer (Frankfurt an der Oder).
Sie wurde als „Opus 846“ im Jahre 1901 mit 29 klingenden Registern auf zwei Manualen und Pedal erbaut und mit dem von Wilhelm Sauer besonders perfektionierten spieltechnischen System, pneumatisch gesteuerten Kegelladen, ausgestattet.
Die Gesamtkosten des Kirchenbaus beliefen sich auf 240.319,45 Mark.
1914
Erst 1914 wurde die Turmuhr mit einer Läuteanlage versehen.
1921
1921 wurden vermutlich zwei der im 1. Weltkrieg beschlagnahmte Glocken wieder ersetzt. Hier müsste man genauer recherchieren, denn es gab ja nach dem 2. Weltkrieg einen weiteren Glockenneubau, bei dem auf 4 Glocken aufgestockt wurde.
1938
1938 erfolgte ein Umbau der Orgel, bei diesem Umbau wurde allerdings die historische Materialsubstanz weitgehend gewahrt und die Umarbeitung der Register ausschließlich aus dem vorhandenen Pfeifenmaterial des Sauerschen Originalbestandes vorgenommen.
1965
Im Jahre 1965 wurde abermals Hand an die Orgel gelegt. Die Firma Friedrich Euler (Hofgeismar) erhielt den Auftrag zu einer weiteren Umgestaltung, wobei nicht nur die Disposition sondern auch die technischen Einrichtungen weit reichende Veränderungen erfuhren.
1991
1999
2001
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